Landtagsabgeordnete Susanne Müller begrüßt Auftaktveranstaltung der „Schule der Zukunft“ in Rheinland-Pfalz

08. Dezember 2021

Nicht erst seit der Pandemie ist klar, dass die Schule der Zukunft anders aussehen wird als die Schule der Gegenwart. Umfangreiche Veränderungsprozesse in den Bereichen Klimawandel, Digitalisierung, Globalisierung, Mobilität o. Ä. wirken sich in nahezu allen täglichen Bereichen aus. Damit steht auch die Institution der Schule vor der Herausforderung, ihre SchülerInnen auf diese Anforderungen in einer globalisierten, digitalen Welt vorzubereiten.

Vor diesem Hintergrund fand in Mainz die Auftaktveranstaltung für die „Schule der Zukunft“ durch das Bildungsministerium in Mainz statt, an der die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Müller (SPD) teilnahm.  

Susanne Müller, ehemalige Lehrerin und Schulleiterin einer Förderschule begrüßt die Zielsetzungen des eingeleiteten Schulentwicklungsprozesses: „Nicht erst durch Corona konnten wir in den letzten Jahren sehen, dass unsere Gesellschaft und die Arbeitswelt sich in raschem Tempo weiterentwickeln und sich in einem steten Transformationsprozess befindet. Einiges, wie neue Lernformen oder das Erschließen neuer analoger und digitaler Lernräume wurde durch die Corona-Pandemie beschleunigt. Damit unsere SchülerInnen, LehrerInnen und Schulleiter darauf gut vorbereitet sind, müssen wir grundlegend überlegen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten alle an Schule beteiligte Akteure benötigen. Es ist jetzt schon klar, dass die neuen Erstklässler bei ihrem Schulabschluss vor einer großen Anzahl heute noch gar nicht bekannter Berufe stehen werden“.

Die Schule der Zukunft soll innovativ, modern, sozial, inklusiv, digital und nachhaltig sein und soll benachteiligte SchülerInnen oder Schulen in herausfordernden Lagen im Blick haben. Es stellt sich die Frage, wie sich die Räume verändern, um verändertem Lehren und Lernen gerecht zu werden, wie die Schule zu einem Begegnungszentrum wird und wie neue außerschulische Lernorte und Erfahrungsorte in den Unterricht einbezogen werden können. Dieser Veränderungsprozess der Schule der Zukunft wird durch einen breit angelegten Beteiligungsprozess zusammen mit dem Landeselternbeirat und der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler (LSV) auf den Weg gebracht. Die gesamte Schulgemeinschaft werde dabei eingebunden. So können regionale und schulartspezifische Eigenheiten mit bedacht und berücksichtigt werden. 

Unter anderem geht es darum, die Chancen der Digitalisierung stärker zu nutzen, Lehr- und Lernzeiten zu flexibilisieren, eigenverantwortliches Lernen sowie Kooperation, Kreativität, Demokratie zu stärken. Lehrkräfte sollten zu Lernbegleitern werden in Einbeziehung von multiprofessionellen Teams. Den Schulen soll mehr Selbstständigkeit ermöglicht werden. Das bedeutet eigene Budgets, Möglichkeiten der Personalgewinnung, Schwerpunktsetzungen sowie die Qualifizierung von Schulleitungen.

Nach der Auftaktveranstaltung sollen im nächsten Schritt geeignete Formate für den weiteren Prozess zur Schule der Zukunft entwickelt werden. Dies kann von runden Tischen bis hin zu Arbeitsgruppen zu einzelnen Themen gehen. Sobald die ersten Maßnahmen aufgestellt sind, können sich alle Schulen bewerben, sich in einem Pilotprojekt auf diesen Weg zu begeben und begleitet zu werden. Ministerin Hubig erwähnte, dass es im ersten Schritt bis zu 100 Pilotschulen geben könne, die für die Umsetzung von einzelnen Maßnahmen Mittel aus dem Fonds „Schule der Zukunft“ erhalten werden. Dafür stellt die Landesregierung im Haushalt zehn Millionen Euro im Jahr zur Verfügung.

„Es gibt nichts Wichtigeres, als gemeinsam Zukunft zu gestalten. – Dieser Satz war prägend auf der Auftaktveranstaltung und ist gerade für die von der Flut betroffenen Schulen im Ahrtal aktueller denn je. Hier bieten sich vielfältige Chancen und Möglichkeiten“, stellte die Landtagsabgeordnete Susanne Müller zum Schluss der Veranstaltung fest.

 

 

Ausstellungseröffnung „Inklusion im Blick“ in Mainz – Kunst für Menschenrechte, Kunst für Teilhabe

23. November 2021

Zwölf Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ist die inklusive Gesellschaft in Deutschland noch immer mehr Vision als Wirklichkeit. Die Ausstellung „Inklusion im Blick“ will mit ihren Bildern und Exponaten die unsichtbaren Barrieren in den Köpfen von Behinderten und Nichtbehinderten aufzeigen. Am Donnerstag, den 11. November wurde Deutschlands erste inklusive Wanderausstellung „Inklusion im Blick“ im Foyer des Abgeordnetenhauses des rheinland-pfälzischen Landtags eröffnet.

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Ampelkoalition beantragt Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe – Umfassender Untersuchungs- und Aufgabenkatalog der Kommission vorgestellt

26.08.2021

PRESSEMITTEILUNG

Mainz. Die Fraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP im rheinland-pfälzischen Landtag haben heute in Mainz einen Antrag auf Einsetzung einer Enquete-Kommission „Konsequenzen aus der Flutkatastrophe im Ahrtal: Erfolgreichen Katastrophenschutz gewährleisten, Klimawandel ernst nehmen und Vorsorgekonzepte weiterentwickeln“ vorgestellt. Mitgetragen wird dieser von der Fraktion Freie Wähler. Die CDU prüft derzeit ihren Beitritt.

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Hochwasserkatastrophe – Appell der örtlichen SPD-Abgeordneten: Der Wiederaufbau kann nur gemeinsam gestemmt werden. Darauf kann und muss Verlass sein!

04.08.2021

PRESSEMITTEILUNG

Wie viele Tausend andere Menschen haben auch die örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Astrid Schmitt, MdL, Susanne Müller, MdL, und Nico Steinbach, MdL, in den von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Gebieten in den vergangen Tagen die unbeschreibliche Zerstörung und das menschliche Leid erlebt. Sie haben mitgeholfen, erste Hilfsmaßnahmen zu organisieren oder bei ersten Aufräumarbeiten zu unterstützen. Unterdessen richten die drei örtlichen SPD-Abgeordneten aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der vergangen Tage eine klare Botschaft an Land und Bund: „Der Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe, wird nur mit gemeinsamen Kräften zu stemmen sein. Es gilt, schnelle und unbürokratische Hilfe für alle bereitzustellen, die diese benötigen. Dies wird Milliardensummen kosten und auch Zeit in Anspruch nehmen. Das muss allen Verantwortlichen und auch den Bürgerinnen und Bürgern im Land und Bund klar sein. Aber wenn wir alle bereit sind, füreinander zu stehen und einig sind, dass wir den Wiederaufbau nach der enormen Zerstörung durch die Fluten nur gemeinsam stemmen und voranbringen können, wird es gelingen. Darauf kann und muss Verlass sein!“

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18. Familienferien Sommeraktion Familienstaatssekretär David Profit: „Kostenloser Sommerurlaub für Familien mit geringem Einkommen“ – besonderer Fokus auf Hochwassergebiete

Mainz, den 28. Juli 2021

Die Familienferien Sommeraktion des Familienministeriums lädt in diesen Sommerferien mehr als 100 kinderreiche Familien und Alleinerziehenden Familien mit geringem Einkommen zu einer Urlaubswoche in einer der Familienferienstätten oder Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz ein. Einen solchen Urlaub könnten sich diese Familien nicht selbst leisten.
„Unsere rheinland-pfälzische Familienpolitik hat alle Familien im Blick. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern schenken wir Familien mit geringem Einkommen eine unbeschwerte Woche. Das ist in diesem Jahr, in dem Familien die große Last der Corona-Einschränkungen bewältigen mussten und müssen, ganz besonders wichtig“, erklärte Familienstaatssekretär David Profit. Die Familienferien Sommeraktion ist ein Gemeinschaftsprojekt des Familienministeriums, der rheinland-pfälzischen Jugendherbergen, der Familienferienstätten, der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, der Lotto
Stiftung Rheinland-Pfalz und DB Regio. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerorganisationen hat Staatssekretär David Profit heute urlaubende Familien in der Loreley-Jugendherberge in St. Goar besucht.

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Ministerpräsidentin Dreyer/Minister Lewentz: Land stellt Soforthilfen bereit – verdoppelt Bundeshilfen – zusätzlich 7,4 Millionen Euro Privatspenden auf Spendenkonto des Landes eingegangen

Staatskanzlei
Mainz, den 20. Juli 2021
Bereits vergangenen Freitag hat die Landesregierung 50 Millionen für die Katastrophenhilfe bereitgestellt, um Straßen Brücken, Schulen und Kitas schnellstmöglich wieder instand zu setzen. Heute hat die Landesregierung im Krisenkabinett Soforthilfen bis zu maximal 3500 Euro pro Haushalt beschlossen. Diese sollen ohne Bedürftigkeitsprüfung schnellstmöglich über die Kreisverwaltungen ausgezahlt werden. Dafür werden die Landkreise unmittelbar Abschlagszahlungen vom Land erhalten. Am Mittwoch werde auch die Bundesregierung über Finanzhilfen für die Hochwassergeschädigten entscheiden. Rheinland-Pfalz werde den Hilfsbeitrag verdoppeln. Der nächste Ministerrat werde über weitere Hilfen beraten. Auch in der Bevölkerung ist die Hilfsbereitschaft unbeschreiblich, daher hat die Landesregierung ein Spendenkonto eingerichtet, auf dem bereits mehr als 7,4 Millionen Euro eingegangen sind. Das erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Kabinettsitzung.

Dreyer/Hubig/Hoch stellen Landesstrategie für einen sicheren Herbst vor

STAATSKANZLEI
Mainz, 13.07.2021

Die Sommerferien stehen vor der Tür und die niedrigen Inzidenzen ermöglichen wieder mehr Alltag zu Beginn der Urlaubssaison. „Viele Menschen freuen sich auf freie Tage, auf Erholung und Entspannung. Es liegt jetzt auch an jedem und jeder Einzelnen, verantwortungsvoll durch den Sommer zu gehen, damit wir – anders als im vergangenen Jahr – nicht auf eine neue Welle zusteuern. Die Landesregierung unternimmt alles, damit auf einen guten Sommer auch ein guter Herbst folgt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Vorstellung der Herbststrategie. Mit Programmen für einen sicheren Schulstart, einer massiven Ausweitung der Impfkapazitäten und einer breit angelegten Informationskampagne gehe man in die
kommenden Wochen. „Wir arbeiten dabei ganz eng mit unseren Kommunen dafür, dass es nicht wieder zum Lockdown und vor allem nicht zu Schulschließungen kommt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Vorstellung der Herbststrategie.

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Ein Solargesetz für Rheinland-Pfalz als weitere Etappe auf dem Weg zur Klimaneutralität

08.07.2021

 

Die regierungstragenden Fraktionen des rheinland-pfälzischen Landtags von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP haben heute in Mainz einen Gesetzentwurf für ein Landessolargesetz vorgestellt. Das Gesetz regelt die verbindliche Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern von überwiegend gewerblich genutzten Neubauten mit mehr als 100 Quadratmetern Nutzfläche sowie auf zu errichtenden Überdachungen von neuen Parkplatzflächen ab 50 Stellplätzen. Die regierungstragenden Fraktionen werden das Gesetz in der kommenden Woche in das Landtagsplenum einbringen.

 

Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Fraktionsvorsitzende der SPD, erläutert:

„Die Ampel-Koalition hat in ihrem Zukunftsvertrag Rheinland-Pfalz – 2021 bis 2026 das gemeinsame Ziel formuliert, dass bei Gewerbeneubauten und für neue Parkplatzflächen mit mindestens 50 Stellplätzen, für die nach Ablauf einer angemessenen Übergangsfrist ein Antrag auf Baugenehmigung gestellt wird, eine Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen gesetzlich vorgeschrieben wird. Bei Stellplätzen ist dieser über dem Parkraum anzubringen. Hierzu waren wir uns in der Ampel-Koalition einig, zügig die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen. Mit der heutigen Vorlage des Entwurfs für ein Solargesetz für Rheinland-Pfalz haben wir Wort gehalten. Die Ampel arbeitet hier effizient und zügig. Ein gemeinsamer Beleg, wie wichtig uns der Weg zu einem klimaneutralen Rheinland-Pfalz ist.“

 

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Landesregierung startet Impf-Kampagne für junge Erwachsene und Studierende – 30.000 Impfdosen stehen zur Verfügung

 

30. Juni 2021

Hochschule

Die Landesregierung plant zusammen mit den rheinland-pfälzischen Hochschulen eine Impf-Kampagne für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 27 Jahren. Die Sonder-Impaktionen finden an den Hochschulstandorten in Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Mainz und Trier statt. Hierzu stellt das Land insgesamt 30.000 Impfdosen zur Verfügung. Jeder der sechs Standorte erhält 5.000 Dosen des Impfstoffs des Mainzer Biotechnologie-Unternehmens BioNTech.

„Nach drei digitalen Semestern haben wir gute Aussichten für das Wintersemester, das
wieder mit Präsenzveranstaltungen starten kann. Die steigende Impfquote und die sinkende Inzidenz machen dies möglich. Wir als Landesregierung wollen einen sicheren Semesterbeginn. Daher starten wir eine Impf-Kampagne für Studierende, die aber auch allen jungen Menschen in der Ausbildung offensteht“, erläutert Clemens Hoch, Wissenschafts- und Gesundheitsminister des Landes. „Wer sich jetzt im Juli impfen lässt, kann gut geschützt ins Wintersemester starten. Eine hohe Impfquote unter den Studierenden macht es dann möglich, dass wir dann im kommenden Semester wieder mehr Normalität an den Hochschulen erleben werden.“

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Für beste frühkindliche Bildung in Rheinland-Pfalz: Mehr Qualität, mehr Geld, mehr Gebührenfreiheit mit dem neuen Kita-Gesetz

Mainz, 28.06.2021

 

Am 1. Juli 2021 wird das neue Kita-Gesetz vollständig in Kraft treten. „So wie unsere Kinder
aus den Kitas herauswachsen, so sind unsere Kitas aus dem bisherigen Gesetz herausgewachsen. Nach 30 Jahren ist es Zeit für ein neues, modernes Gesetz. Weil wir finden, dass es überall in Rheinland-Pfalz gute frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung geben muss, ob in der Stadt oder auf dem Land, ob in strukturstarken oder strukturschwächeren Regionen, ob in Ahrweiler oder Zweibrücken“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Detlef Placzek, dem Sozialdezernenten der Stadt Mainz, Dr. Eckart Lensch, und dem Vorsitzenden des Landeselternausschusses, Andreas Winheller, blickte sie im Vorfeld des Inkrafttretens auf das Gesetz und seine Umsetzung.

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