Michael Ebling spricht zur Neuordnung des Brand- und Katastrophenschutzes in Bad Breisig

In der letzten Woche lud Susanne Müller (MdL) den Minister des Inneren und für Sport, Michael Ebling, zu einer Veranstaltung nach Bad Breisig in den Jugend- und Kulturbahnhof ein. Thema war die Neuaufstellung des Brand- und Katastrophenschutzes in RLP.

Susanne Müller führte in ihrer Einleitung aus, dass gerade vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe klar wurde, dass sich der Brand- und Katastrophenschutz neu aufstellen muss: „Doch auch durch den Klimawandel zunehmende Gefahren wie Überflutungen und Waldbrände aber auch die neue Bedrohungslage seit Russlands Angriff auf die Ukraine verdeutlichen, welche Bedeutung dem Brand- und Katastrophenschutzes zukommt. 

 Der gut besetzte Saal in Bad Breisig war gut gefüllt, viele Zuhörer aus dem Brad- und Katastrophenschutz sowie einigen Sanitätsdiensten waren vor Ort. Nach der kurzen Einführung berichtete Michael Ebling, Minister des Inneren und für Sport von den Plänen der Landesregierung. Im Zentrum steht eine neue Landesoberbehörde mit einem rund um die Uhr mit hauptamtlichen Experten besetzten Lagezentrum. 

Sie soll im Innenministerium angesiedelt sein und sich aus dem bisherigen Referat für Brand- und Katastrophenschutz der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) sowie der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) mit Sitz in Koblenz zusammensetzen. Auch die Haushaltsmittel seien hierfür aufgestockt worden. 

Nach einem kurzen Impuls des Innenministers entspann sich eine rege Diskussion, an dem sich der BKI des Landkreises, Michael Zimmermann, als auch der VG-Bürgermeister von Bad Breisig, Marcel Caspers beteiligten. Hier wurden viele Anregungen und Hinweise gegeben, auch bezüglich der Förderprogramme für den Brand- und Katastrophenschutz, technische Notwendigkeiten oder  über zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten für das Ehrenamt: „Uns ist es sehr wichtig, die Anregungen und Sorgen der Menschen direkt vor Ort aufzunehmen, die Fachleute zu Wort kommen zu lassen und einen konstruktiven Dialog zwischen allen Beteiligten zu ermöglichen“, so Susanne Müller. Doch auch über die Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung und der Ausbildung wurden gesprochen. 

Auch der Innenminister zeigte sich offen für die zahlreichen Anregungen und Hinweise: „Die intensive Einbindung und Vernetzung aller beteiligten Akteure ist dabei eine wichtige Säule. Das Wirken der Einsatzkräfte in den rheinland-pfälzischen Feuerwehren sowie im Katastrophenschutz ist für die Gesellschaft von unschätzbarem Wert und ein zentrales Element der Gefahrenabwehr in unserem Land. Dieses erfolgreiche und kostbare System der Hilfeleistung gilt es zu erhalten und zu stärken“.

Juli 2023

Bildunterschrift:

VON LINKS NACH RECHTS: TIM BAUMANN, MICHAEL, SUSANNE, IRMGARD KÖHLER-REGNERY, PETER BUSCH, LARA CORDIER.

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