Bei einem gemeinsamen Presse-Termin mit Einsatzkräften von Feuerwehr, Seelsorge und dem Brand- und Katastrophenschutzinspektor des Landkreises Ahrweiler wurde mit den anwesenden Landtagsabgeordneten am Samstag , den 29.05. die Notwendigkeit einer raschen Impfung bei den Ehrenamtlichen erörtert.
Einig war man sich, dass geholfen werden muss. Während Christoph Schmitt (Kandidat für den Wahlkreis für den Bundestag) und ich vor allem den Landkreis in der Verpflichtung sahen, die vom Land nun freigegebene Variante der Nachrückerlisten schnell in den Gang zu bekommen sahen sich Gies und Schneider in der Not, noch am 24. Mai zu erklären, dass das Land nun in der Pflicht ist. Klar ist, dass die Blaulichtfamilie die Impfungen dringend benötigt und die verbundenen Ängste, die mit einer Aufhebung der Priorisierung verbunden sind, zu verstehen sind. Dennoch ist die Menge der vorhandenen Impfstoffe nach wie vor begrenzt. Wir wagten hier einen Blick nach Neuwied, wo man Feuerwehrleute frühzeitig impfen konnte und über den Kreis eine Regelung fand.
In einer Pressemeldung der Kreisverwaltung vom 30.05. heißt es nun, die Sozialdemokraten hätten nicht ausreichend recherchiert. Dies erstaunt – am 24.05. erklärt man seitens der CDU den “die Feuerwehren würden bei den Impfungen im Stich gelassen” und zwei Tage später sei diese Recherche schon überholt. Schade ist auch, dass Christophs Zitat falsch wiedergegegeben wurde. Die SPD im Kreis Ahrweiler ist froh, dass man die ca. 780 bisher noch nicht geimpften Ehrenamtlichen im Brandschutz etc. nun schnell impfen konnte. Ein Dank dabei an die unermüdlichen HelferInnen des Impfzentrums in Gelsdorf und andere HelferInnen in Arztpraxen, die das ermöglich haben.
“Dennoch sollte man nicht unnötig mit dem Zeigefinger nach Mainz zeigen, wenn auch vor Ort die Verantwortung liegt und wahrgenommen werden kann. Auf nicht mehr und nicht weniger haben wir vor wenigen Tagen hingewiesen“, so konnten Christoph und ich abschließend fest stellen.