„Weltkulturerbe“ – eine Chance für Remagens Zukunft SPD-Stadtverband blickt auf die Kommunalwahl im nächsten Jahr

Die Zukunft der Gesamtstadt liegt den Remagener Sozialdemokraten am Herzen. Intensiv befasste sich nun der SPD Stadtverband unter Leitung von Stadtverbandsvorsitzendem Rolf Plewa in der „Kulturwerkstatt“ mit dem „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept“ (ISEK). Als weiteren Schwerpunkt setzten sich die Genossen das Thema „Kommunalwahl“ im Juni 2024.

Als Folge der Anerkennung des Titels „Weltkulturerbe“ durch die UNESCO wurde die Stadt Remagen in das Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Stadt“ aufgenommen. Aus diesem Grund veranlasste die Verwaltung die Erstellung eines ISEK`s sowie die Durchführung vorbereitender Untersuchungen. Das gesammelte Werk von knapp 150 Seiten wurde in der letzten Ratssitzung vorgestellt. Das Programm von Bund und Ländern richtet sich an Kommunen, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsdefiziten betroffen sind. Es soll die Städte auf die Schiene für die Zukunft setzen. Christine Wießmann stellte das Werk vor und erläuterte dabei Einzelmaßnahmen, die sicherlich schon häufig in der Politik besprochen worden sind, aber nun in einem gesammelten Werk vorliegen. „Eine einmalige Chance für die Stadt“, formulierte Winne Glaser aus Oberwinter. Das endlich der vernachlässigte Marktplatz mit dem herrlichen Marienbrunnen in den Fokus der Zukunftsgestalter rückt, freute vor allem Rolf Plewa. Die „gnadenlose Gesamtauflistung der Mängel  im Bereich Tourismus und Einzelhandel kann nur zur Verbesserung führen“, formulierte Fraktionsvorsitzende Sabine Glaser. Im Zeitraum von bis zu zehn Jahren könnte Remagen bis zu 20 Millionen Mark investieren – wenn sie denn genehmigt werden, erläuterte Wießmann.

Tourismus, Römisches Erbe, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gestaltung  des öffentlichen Raumes stehen im Mittelpunkt der Betrachtung.  Aus Sicht der Sozialdemokraten fehlen darin jedoch leider die Ortsteile in der Gesamtbetrachtung.

„Zeitgemäßer Städtebau muss sich an den Bedürfnissen der Menschen aller Generationen orientieren und diese bei der Stadtentwicklung und Planung berücksichtigen. Ebenso müssen die Folgen des Klimawandels bei der Städteplanung immer stärker berücksichtigt werden. Mit Mitteln aus den Förderprogrammen „Kommunales Investitionspaket Klimaschutz und Innovation“, „Aktion Blau“ und „Aktion Grün“ können kommunal Projekte umgesetzt werden, die beim Schutz vor zu großer Hitze helfen“, ergänzt Susanne Müller, Vorsitzendes des OV Remagens und Mitglied des Landtags.

Zur Kommunalwahl werden die Ortsvereine nun eine Arbeitsgruppe bilden, die sich besonders mit diesen Bedürfnissen der Remagener Bürger befassen soll. Die Bürger sollen in ein zu verfassendes Gesamtprogramm bei der Planung einbezogen werden.

Juli 2023

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